An dieser Stelle möchte Euch der Webmaster (selbst langjähriger und begeisteter Biker - die "Karriere" könnt Ihr
hier [KLICK] nachlesen) ein paar Tipps & Tricks verraten, die das Motorradfahren zu einem unvergleichlichen und
sicheren Erlebnis werden lassen ...

Motorradfahren in der Gruppe     Schmerzende Finger und Handgelenke     Vor der grossen Urlaubsfahrt

Packliste für die Urlaubsfahrt              Wenn Euch die Puste ausgeht            Ich schau Dir in die Augen, Kleines

Ist der Mensch ist ein Herdentier ???         Macht Euch grösser als Ihr seid             Schwebende Jungfrau

Festgemauert auf der Erden                            Kleine Brötchen backen                             Bastelstunde

Kostenlose Broschüren                            Ernst, aber nicht hoffnungslos                          Runter vom Gas                                  



Tipps & Tricks Motorradfahren in der Gruppe Tipps & Tricks

Eines der schönsten Erlebnisse für Motorradfahrer ist sicherlich das Fahren in der Gruppe: Gemeinsam den Fahrtwind spüren,
die Landschaft geniessen und in den Pausen "Benzin reden".
Damit eine solche Gruppenausfahrt jedoch auch gelingt, sollten einige Regeln beachtet werden:

● grundsätzlich richtet sich die Geschwindigkeit nach dem - aus welchen Gründen auch immer - langsamsten Fahrzeug, denn
  schliesslich dürfen weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer keinesfalls unter "Geschwindigkeitsdruck" gesetzt werden. Hierbei
  kommt dem "Tourguide" besondere Verantwortung zu: Er bestimmt das Tempo und darf niemanden überfordern. Es gilt der
  Grundsatz: Die Langsamen fahren vorn hinter dem Tourguide, die Schnellen hinten innerhalb der Gruppe.

● Überholen innerhalb der Gruppe sollte absolut "tabu" sein, es verunsichert weniger versierte Fahrer und birgt ein erhöhtes Un-
  fallrisiko !

● dort, wo Strassenbreite und -zustand sowie die Verkehrslage es zulassen, sollte "versetzt" gefahren werden. Die folgende
  Animation verdeutlicht: Obwohl die gesamte Länge der Fahrzeugkolonne sich nicht verändert, sind die gelb-roten Pfeile (die
  die Sichtweiten und die zur Verfügung stehenden Bremswege darstellen sollen) beim versetzten Fahren deutlich länger als
  beim Fahren "hintereinander" ...

                                                        Das "versetzte" Motorradfahren
                             
● wer in der Gruppe verantwortungsbewusst fährt, achtet im Rückspiegel auf den Hintermann. Besonders in grossen Gruppen
  bleibt immer wieder mal ein Teil an Kreuzungen oder Ampeln "hängen". Je nach Aufenthaltsdauer an der Kreuzung / Ampel
  verlieren die "Zurückgebliebenen" den Sichtkontakt zum vorausfahrenden Rest der Gruppe. Nun ist der "letzte Fahrer", der es
  noch über die Kreuzung geschafft hat, gefordert: Er sollte erkennen, dass ein Teil der Gruppe "hängengeblieben" ist. Sobald
  der vorausfahrende Teil der Gruppe nun irgendwo abbiegt, sollte er vor dem Abbiegen stehenbleiben, auf den Rest der Gruppe
  warten und dann die Abbiegerichtung anzeigen. Dadurch, dass der "letzte Fahrer" dort wartet, wird der bis dahin vorletzte
  Fahrer zum "letzten Fahrer" und verhält sich beim nächsten Abbiegen genauso: Er wartet auf den Rest der Gruppe. Im Extrem-
  fall wiederholt sich dieses Vorgehen, bis der Tourguide einsam und allein an der Spitze fährt und selbst zum "letzten Fahrer"
  wird ;-)

● bei Touren in unbekannten Gebieten und besonders auf mehrtätigen Touren sollten die Pausen- und Etappenziele vor Fahrt-
  antritt geklärt und jedem in der Gruppe - ggf. schriftlich und sogar mit Skizze / Roadbook - mitgeteilt / ausgehändigt werden.
  Sollte die Gruppe trotz der oben empfohlenen Verfahrensweise auseinanderfallen, findet man spätestens am Pausen- oder
  Etappenziel wieder zusammen.

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Schmerzende Finger und Handgelenke

Je nach Art des eingesetzten Motorrads und in Abhängigkeit der Sitzposition kann es besonders auf längeren Touren zu
schmerzhaften Verkrampfungen der rechten Hand kommen: Immerhin muss der "Gashahn" fest umgriffen werden, unver-
meidliche Vibrationen in den Lenkerenden führen zu einem "Einschlafen" der Hand.
Abhilfe schafft hier der ca. 10 € "teure" Throttle Rocker, eine Gasgriffergänzung, die die rechte Hand enorm entlastet und
somit für wesentlich höheren - weil schmerzfreien - Fahrspass sorgt und zudem der Fahrsicherheit dient.

                          
                                                                                                 (Mit freundlicher Genehmigung der Wunderlich GmbH, Sinzig)

Der Webmaster fährt nicht mehr ohne Throttle Rocker, es ist erstaunlich, was dieses kleine Plastikteil bewirkt ...
P.S.: Nein, wir bekommen keine Provision vom Hersteller und wollen eigentlich auch keine "Werbeseite" sein, aber
dieses geniale Teil ist den Hinweis darauf wert :-)))

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Vor der grossen Urlaubsfahrt

Eine ganz besondere Erfahrung und ein tolles Erlebnis ist die Urlaubsfahrt mit dem Zweirad, besonders dann, wenn die
Partnerin / der Partner das Hobby teilt und als Sozia / Sozius auf dem hinteren Sitz Platz nimmt. Vor der grossen Reise
sind jedoch einige Hinweise unbedingt zu beachten:

vor der Tour die kalten Reifen auf richtigen und vom Hersteller vorgeschriebenen Luftdruck prüfen

● bei kettenangetriebenen Moppeds auf den richtigen Kettendurchhang achten: vollgeladen spannt sich die Kette erheblich
   mehr als im unbeladenen Zustand

bei der Beladung von Topcase / Koffern das maximal zulässige Gewicht nicht überschreiten

● schwere Gepäckstücke nach Möglichkeit schwerpunktgünstig nach unten und gleichmässig verteilt in die Koffer packen

● auf Autobahnen und Schnellstrassen nicht schneller als 130 km/h fahren, auch wenn das Möppi für höhere Geschwindig-
   keiten gebaut und ausgelegt ist (mit Gepäck und Sozia / Sozius hat das Zweirad eine eventuell höhere Pendelneigung !)

● bewährt hat sich das Beladen des Motorrads, wenn es auf dem Seiten- statt auf dem eventuell vorhandenen Hauptständer
   abgestellt ist: wer nicht gerade in der Schwergewichtsklasse kämpft, wird sein vollgepacktes Mopped kaum vom Haupt-
   ständer wuchten können

● vollbeladen reagiert jedes Motorrad anders als in unbeladenem Zustand, daher einfach mal 'ne Proberunde auf einem aus-
   reichend grossen Parkplatz drehen und dabei Bremsen und Kurvenfahren üben

● ausreichende Menge an - natürlich alkoholfreien - Getränken mitnehmen (besonders im Sommer und mit voller Mopped-
   montur dehydriert der Körper schneller als gewohnt)

● deutlich mehr Zeit als für eine Urlaubsfahrt mit dem Auto einkalkulieren: Tankstopps, Zigarettenpausen, ggf. ein Blick auf
   die Landkarte (im Auto kann das ja die Beifahrerin / der Beifahrer erledigen) oder auch der Stopp zum Regenkombi an-
   ziehen verzögern das Ankommen am Urlaubsort

● feste Zeichen mit der Sozia / dem Sozius ausmachen: Klopfen auf die rechte Schulter - ich muss mal, Klopfen auf die
   linke Schulter - mach langsamer ...

● verinnerlichen, dass der Weg das Ziel sein sollte: die Etappen nicht zu gross planen, ausreichend Pausen einplanen
   und eventuell Unterkünfte vorreservieren (der Webmaster und seine Sozia haben jedenfalls keine grosse Lust, abends
   um 21:00 Uhr noch auf Hotel- oder Pensionssuche gehen zu müssen)

● zum Schluss dieser - natürlich nicht allumfassenden - Liste noch ein Rat: nicht jeden Kubikzentimeter Gepäckraum
   ausnutzen, sondern Reserven für kleinere Reiseandenken vorsehen - es muss ja nicht der ausgestopfte Elch von der
   Norwegentour sein, aber landes- oder gegendtypische Erinnerungen - und sei es nur die Muschel von der Ostsee -
   möchte frau / man ja vielleicht doch mit nach Hause nehmen.

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Packliste für die Urlaubsfahrt

Unter Bikerinnen und Bikern gibt es höchst unterschiedliche Auffassungen, was zum "Motorradurlaub" mitgenommen
werden sollte / muss und was nicht: Ob der klappbare Campingstuhl dazugehört oder der MP3-Player, muss jede(r)
für sich selbst entscheiden.
Was aber (aus der Erfahrung des Webmasters) in jedem Fall ins Gepäck gehört (unabhängig davon, ob es zum Campen
nach Norwegen oder ins *****-Hotel in Monaco gehen soll):

● Ersatzschlüssel für's Mopped

● Internationale (grüne) Versicherungskarte

● Kopien (ggf. beglaubigt) vom Führerschein, Personalausweis, Reisepass, Impfausweis oder sonstigen für das Reise-
   land vorgeschriebenen Dokumenten

● Sonnen- und für Brillenträger !!! Ersatzbrille !!!

● zumindest kleinere Menge Bargeld in Landeswährung

● "Fahrerhandbuch" des jeweiligen Motorradherstellers (Service- und Notrufadressen !)

● aufgeladene Ersatzakkus für Handy, Digicam u.ä.

● Notverpflegung für einen Tag (Mineralwasser, Müsliriegel, keinesfalls temperaturempfindliches Zeugs wie Schokolade
   oder Joghurt)

● Ersatzhandschuhe (mit nassen Handschuhen fahren ist unangenehm)

● Regenkombi

● 3 - 4 Plastikeinkaufstüten der üblichen Verdächtigen (A*di, L*dl, Sch**cker) - eignen sich zum "Shopping", aber auch
   als "Überzieher" für die Schuhe / Stiefel bei langanhaltenden Regenfahrten

● Taschenmesser oder MultiTool

● Taschenlampe (Dynamolampen brauchen keine Batterien oder Akkus !)

● auf das Motorrad abgestimmtes Spezialwerkszeug (einen 10'er-Schlüssel oder 'ne 34'er-Nuss kann man sich auch
   in Kasachstan ausleihen !)

● Erste-Hilfe-Set (gibt's für kleines Geld als Fahrradzubehör und beinhaltet Pflaster, Verbandmaterial und Wundkom-
   pressen - hilfreich bei kleineren Verletzungen beim Umgang mit Messer und Gabel :-)

Die meisten Utensilien dieser - unvollständigen - Liste können an der Frau / am Mann getragen / transportiert werden
oder sollten unter die Sitzbank passen. Auch im Sommer trägt der Webmaster eine leichte Treckingweste mit gaaaanz
vielen Taschen unter der Motorradjacke und hat - abgesehen von Notverpflegung, Ersatzhandschuhen, Regenkombi und
Werkzeug (ist alles unter Sitzbank bzw. im Topcase / Tankrucksack) - alles "am Mann".

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Wenn Euch die Puste ausgeht

Wenn Euer Motorrad mit schlauchloser Bereifung ausgestattet ist, hat das einen guten Grund: Motorradreifen "arbeiten"
extrem stark beim Beschleunigen, Bremsen und Kurven fahren. Durch dieses "Arbeiten" kann sich ein eventuell verbauter
Schlauch zwischen Reifen und Felgenbett verschieben und so das Ventil "abscheren" (technisch versierte LeserInnen
wissen, was gemeint ist).

Dadurch kommt es zu einem plötzlichen Druckabfall beim Reifen und die Sturzgefahr steigt durch das "schwammige"
Fahrverhalten des Motorrades enorm an.

Um das zu verhindern, sind vielleicht gerade an Eurem Mopped schlauchlose Reifen montiert. Sollte Euch das Schick-
sal einer Reifenpanne ereilen, dann überlegt Euch zweimal, ob Ihr einen Schlauch für die Reparatur verwendet oder das
Rad vielleicht doch einem Fachmann anvertraut, der den Pneu entweder sachkundig repariert oder gleich 'ne neue Pelle
aufzieht. Wenn sich die Reparatur mit einem Schlauch (z.B. auf einer Urlaubsreise) nicht vermeiden lässt, seid Euch
der o.g. Gefahren bitte immer bewusst.

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Ich schau Dir in die Augen, Kleines

Dieses Zitat aus "Casablanca" (und es lautet keineswegs "Schau mir in die Augen, Kleines" !) sollte eigentlich ständig
im Hinterkopf herumschwirren und vor jeder Kreuzung / Einmündung wieder ins Bewusstsein gerufen werden: Ihr solltet
versuchen, Augenkontakt mit der Fahrerin / dem Fahrer der Fahrzeuge aufzunehmen, die Eure Bahn kreuzen (wollen).
Wenn Ihr der Fahrerin / dem Fahrer in die Augen schauen könnt, so stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie / er
Euch auch wahrnimmt und Eure Vorfahrt beachtet.
Schaut die Fahrerin / der Fahrer hingegen überall hin, nur nicht in Eure Richtung und könnt Ihr keinen Augenkontakt
herstellen, ist höchste Alarmstufe angesagt: Auf Grund Eurer schmalen Silhouette besteht die grosse Gefahr, dass Ihr
schlicht und einfach übersehen werdet. Seid dann sofort bremsbereit und rechnet damit, dass Euch die Vorfahrt ge-
nommen werden könnte.
Der Webmaster hat schon manch gefährliche Situation dadurch vermeiden können, indem er an das oben genannte
Filmzitat gedacht hat: ICH SCHAU DIR IN DIE AUGEN, KLEINES !!!

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Macht Euch grösser als Ihr seid

Immer wieder kommt es vor, dass Ihr mit Eurem Möppi hinter einem LKW oder grösseren Lieferwagen ("Sprinterklasse")
warten müsst. Stellt Euch dann möglichst so hin, dass die Fahrerin / der Fahrer des LKW / Sprinters Euch in einem der
Aussenspiegel sehen kann. Der Webmaster hat selbst vor einigen Jahren schmerzvoll erlebt, dass das Warten im "toten
Winkel" eines Sprinters gefährlich werden kann (als dieser nämlich unvermittelt zurücksetzte, um einem entgegenkom-
mendem LKW das Ausscheren in einer Kurve zu ermöglichen). Also: Macht Euch grösser / breiter / höher als Ihr seid,
um wahrgenommen zu werden !

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Ist der Mensch ein Herdentier ???

Stellt Euch mal folgende Situation vor: Ihr fahrt allein (ok, vielleicht mit Sozia oder Sozius, aber zumindest nur mit einem
Motorrad) durch die Gegend und nähert Euch einer Gruppe von Motorradfahrer(inne)n. Ihr kommt immer näher und fahrt
irgendwann als "Schlusslicht" dieser Gruppe, obwohl Ihr überhaupt nicht dazugehört.
Nun hat der "Guide" dieser Gruppe beschlossen, an der nächsten Seitenstrasse nach rechts abzubiegen. Wie es sich
gehört, setzen er (oder sie, wenn ein Mädel die Gruppe führt) und alle, die zur Gruppe gehören, ordentlich und vorschrifts-
mässig den Blinker (Fahrtrichtungsanzeiger) nach rechts. Ihr wollt aber nicht abbiegen, sondern geradeaus weiterfahren.
Und genau in dieser Seitenstrasse wartet ein(e) andere(r) Verkehrsteilnehmer(in), um in die Vorfahrtsstrasse abzubiegen.
Was kann passieren: Der / die andere Verkehrsteilnehmer/in vermutet auf Grund der "Herdenbildung", dass alle Motorräder
nach rechts abbiegen wollen und nur das letzte Motorrad nicht blinkt. Also offensichtlich freie Fahrt für den / die von rechts
Kommende(n), aber Ihr wollt doch geradeaus !!!
Zugegebenermassen kommt eine solche Situation (gottlob !!!) nicht allzu häufig vor, aber in den "Benzingesprächen" des
Webmasters mit anderen Biker(innen) wurde mehrfach genau dieses Szenario geschildert.
Also passt bitte gut auf, wenn Ihr in eine solche Verkehrssituation geratet und seid darauf eingestellt, dass Euch die Vor-
fahrt "genommen" werden könnte - der Mensch (in dem Falle Ihr) ist eben nicht immer ein Herdentier !!!

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Die schwebende Jungfrau (oder: Wie bringt frau / man beide Räder in die Luft ?)

Wenn Euer Mopped mit einem Hauptständer ausgestattet ist und Euch der Putzteufel reitet, könnt Ihr mit diesem Tipp
vielleicht etwas anfangen: Normalerweise lastet das Mopped - auf dem Hauptständer abgestellt - auf dem Vorderrad und
das Hinterrad ist frei beweglich (zum Putzen der Felgen / Speichen von enormen Vorteil).
Das Vorderrad hingegen steht starr auf dem Boden und kann nicht gedreht werden, um alle Stellen bequem erreichen zu
können.
Besorgt Euch im Baumarkt ein Stück Kantholz 8 x 8 cm bis 10 x 10 cm und sägt daraus zwei Stücke, deren Länge dem
Abstand vom Boden bis zu den unteren Enden der Gabelholme Eures Moppeds zuzüglich ca. 0,5  - 1,5 cm (je nach Lenk-
kopfwinkel) entspricht. Nehmen wir an, der Abstand beträgt 32 cm (roter Doppelpfeil in der Zeichnung), dann schneidet
Euch zwei Stücke mit 32,5 - 33,5 cm Länge (schneidet zunächst etwas länger, probiert aus und schneidet ggf. nach).

                           
Die beiden so zurecht geschnittenen Hölzer stellt Ihr nun zunächst mit etwas Abstand links und rechts neben die
unteren Enden der Gabelholme. Stellt Euch nun vor das Motorrad und schlagt den Lenker in Fahrtrichtung nach
rechts
ein. Dann greift Ihr Euch das in Fahrtrichtung links liegende Kantholz und stellt es aufrecht unter den linken
Gabelholm. Danach schlagt den Lenker nach links ein und stellt das zweite Kantholz unter den rechten Gabelholm.
Nun dreht Ihr den Lenker - immer noch vor dem Motorrad stehend - abwechselnd langsam und vorsichtig nach
links und rechts ein und richtet die Kanthölzer standfest aus.

                          

Mit etwas Übung habt Ihr Euer Mopped auf diese Weise schnell und preiswert zum "Schweben" gebracht und könnt
Euch nun voll und ganz dem "Felgen und Speichen putzen" widmen.
Zudem eignet sich diese Massnahme hervorragend für den Winterschlaf Eures Möppis: Auf die beiden Hölzer gestellt
vermeidet Ihr einen sog. "Standplatten", der dadurch entstehen kann, dass das Vorderrad bei schleichendem Luftverlust
"eingebeult" wird und im schlimmsten Fall sogar die Karkasse des Reifens beschädigt werden kann.

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Festgemauert auf der Erden ...,

... steht das Krad, kann nicht mehr fort: Frei nach Schiller hier ein Tipp, wie Ihr Euer Krad gegen Wegrollen sichern könnt.
Normalerweise reicht das Einlegen des 1. Gangs, um ein geparktes Krad gegen Wegrollen zu sichern. Was aber machen
Rollerfahrer, deren Fahrzeug mit Automatik ausgestattet ist ?
Besorgt Euch ein (stabiles) Stück Draht (bewährt hat sich hier Schweissdraht) und dreht daraus eine Spirale, deren Durch-
messer etwas grösser als der Durchmesser des Gasgriffes ist (zwei bis drei Wicklungen sollten reichen). Das Ende der
Spirale lasst Ihr überstehen und biegt im Abstand von Gasgriff zum gezogenen Bremshebel eine Schlaufe. Wenn Ihr Euer
Krad nun abstellt, schiebt Ihr die Spirale über den Gasgriff und hängt die Schlaufe am Bremshebel ein ...
                                           
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Seit dem 08. April 2011 könnt Ihr kleine Brötchen backen

Damit niemand mehr sein Motorrad mit den ungeliebten "Kuchenblechen" verunstalten oder gar Blinkerausleger verlängern
oder Auspuffanlagen verlegen muss, damit die Kuchen- oder Backbleche ans Motorrad geschraubt werden können, hat der
Bundesrat am 18.03.2011 einem Vorschlag des Bundesverkehrsministeriums zugestimmt.

       
                                              Bundesverkehrsminister Ramsauer mit dem neuen Kennzeichen (Quelle: BMVBS)

Danach liegt die Minimalgrösse für Zweiradkennzeichen nun bei 18 x 20 cm. Dadurch wurden allerdings auch längere
Buchstaben - Zahlen - Kombinationen möglich ("DFB-WM 2010"). Für Inhaber bisheriger kurzer Kombinationen ("X-Y 1")
gilt ein sog. Bestandsschutz, d.h. solche Kennzeichen können gegen die kleineren Kennzeichen getauscht werden. Bei
Neuzulassungen oder Wechsel auf Saisonkennzeichen / Ganzjahreskennzeichen werden hingegen keine "kurzen"
Nummern mehr vergeben, diese werden für bauartbedingt notwendige Kurznummern vorgehalten.

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Bastelstunde

Für diejenigen, die in den Wintermonaten nicht ständig in die Garage laufen wollen, um einen Blick auf das geliebte
Zweirad zu werfen, weil sonst Entzugserscheinungen drohen, gibt es eine preiswerte Alternative: Besorgt Euch zwei
ausgediente Einwegfeuerzeuge und lasst Eurem Basteltrieb freien Lauf. Zugegeben: Etwas feinmotorisches Geschick
sollte vorhanden sein, aber mit etwas Übung könnt Ihr Euch einen kleinen "Fuhrpark" basteln, dessen Anblick hoffent-
lich über den Winter hinweghilft (P.S.: In den unendlichen Tiefen des Weltraums - äähh, Internets - gibt's sogar kleine
Videos über den Bau der Mini-Pocket-Lilliputaner-Bikes).

            

                            

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